10:00 Uhr, Tiergartenstraße 4, 10785 Berlin-Tiergarten
Von 1939 bis 1945 ließen die Nazis über 300.000 Menschen mit Behinderungen und Menschen mit psychischen Krankheiten töten. In der Tiergartenstraße 4 planten sie die Morde. 2014 wurde dort ein
Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde eröffnet.
Jedes Jahr finden im September Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer statt.
Die Gedenk-Veranstaltung wird organisiert von der ⇗Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und dem ⇗Förderkreis Gedenkort T4 e.V.
12:30 Uhr, Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchenerstraße 8, 10963 Berlin-Mitte
"Gegen das Vergessen - Aus der Geschichte lernen".
Aktuelle Debatten über eine vermeintliche Gefährdung durch psychisch erkrankte Menschen, die Diskussion um ambulante Zwangsbehandlung und Forderungen nach zentraler Erfassung solcher Erkrankungen
verstärken Ängste und das Gefühl existenzieller Bedrohung.
Dieser besorgniserregenden gesellschaftlichen Entwicklung wollen wir entgegentreten und deutlich machen: Psychisch erkrankte Menschen sind weder wehrlos noch ohne Stimme.
Begleitveranstaltung des ⇗Kontaktgesprächs Psychiatrie
Mit Unterstützung der ⇗Stiftung
Topographie des Terrors und der ⇗Stiftung für Soziale Psychiatrie